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Interviews

Aktuell November 2006

AFGHANISTAN

Der Kodex der Taliban

Gotteskrieger kontrollieren wieder das halbe Land. Ihre Führer haben ein neues Regelwerk erlassen. Die Weltwoche präsentiert das Dokument weltweit exklusiv.

Von Sami Yousafzai und Urs Gehriger

Noch ist das Jahr nicht um, doch bereits steht fest: 2006 markiert die Renaissance der Taliban. Die Gotteskrieger, nach dem 11. September 2001 vermeintlich vernichtend geschlagen, sind zurück. Ihre Anschläge haben frappant zugenommen. Ihre Taktik wird zusehends brutaler. Selbstmordattentate, Strassenbomben und Enthauptungen zwingen die Nato-Streitkräfte in die Defensive. «Das Problem sind die Taliban-Kader», sagte der Befehlshaber der britischen Truppen in Afghanistan dieser Tage. «Der harte Kern muss eliminiert werden, sonst hat der Friede keine Chance.»

Lesen Sie hier den Beitrag aus Zürcher WELTWOCHE Nr. 46/06 zu Ende.

Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der WELTWOCHE. Weitere interessante Beiträge aus Politik, Gesellschaft und Religion unter www.weltwoche.ch

MEDIEN

Der Anfang vom Ende

Geht die Welt unter? Aber sicher! Bald? Aber ja: pünktlich zu Weihnachten in Farbe und Dolby Digital!

Wolf-Dieter Roth

Der Bezahl-Fernsehsender Premiere beschäftigt sich ab dem ersten Weihnachtsfeiertag mit dem Ende. Nein, nicht seinem - dem der Welt. Und das nicht einmal, sondern jeden Abend erneut, um so richtig kuschlige Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen.

Die Menschheit beschäftigt sich seit ihren Anfängen mit der Frage des Zeitpunkts ihres Untergangs und ist zudem immer wieder darum bemüht, diesen vorzuverlegen. Bisher hat die Welt jedoch zumindest diejenigen überlebt, die im Lauf der Geschichte jeweils ihren Untergang prophezeit hatten. Doch eines war ja klar: Wenn die Welt nun doch untergeht, so wird es im 21. Jahrhundert dekadent in Farbe am Fernseher geschehen.

Lesen Sie hier den Beitrag aus TELEPOLIS vom 17.11.2006 zu Ende.

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ZÖLIBAT

Vatikan berät über das Eheverbot für katholische Priester

Der Papst berührt ein Tabuthema: Erstmals seit seinem Amtsantritt vor eineinhalb Jahren haben Benedikt XVI. und die Spitze der römischen Kurie über das strittige Thema Priesterzölibat beraten. Zu dem überraschend einberufenen Treffen kamen führende Kurienkardinäle und das Kabinett des Vatikans zusammen.

Rom - Schätzungen zufolge sind in den vergangenen 40 Jahren weltweit mehr als 100 000 Priester aus ihrem Amt ausgeschieden, weil sie das Gelübde zum keuschen Leben gebrochen hatten. Durch den rasant zunehmenden Priestermangel in vielen Ländern erhält das Thema zusätzliche Brisanz. In Deutsch land hatte etwa 2003 nur noch gut jede zweite Pfarrei einen eigenen Priester, 3000 bis 4000 Priester mussten wegen Bruchs des Gelübdes ausscheiden. Die US-Organisation Married Priests Now will im Dezember in New York einen Weltkongress zu dem Thema abhalten.

Lesen Sie hier den Beitrag aus der WELT vom 17.11.2006 zu Ende.

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FUNDAMENTALISMUS

Heimunterricht schafft die christliche Avantgarde

Die Zahl der Kinder in den USA, die nicht mehr in Schulen, sondern Zuhause unterrichtet werden, wächst, für christliche Fundamentalisten ein Weg, um die Gesellschaft und die Wissenschaft zu verändern

Florian Rötzer

Wie viele Kinder genau in den USA nicht mehr öffentliche und private Schulen besuchen, sondern Zuhause unterrichtet werden, ist nicht bekannt. 2003 ging die letzte Schätzung des National Center for Education Statistics (NCES), eine Behörde des US-Bildungsministeriums, von 1,1 Millionen Kindern bis zur 12. Klasse oder 2,2 Prozent aller Schüler. Nach dem nicht unabhängigen National Home Education Research Institute [extern] sollen es mittlerweile 1,9 bis 2,4 Millionen Schulkinder sein. Hier geht man von jährlichen Wachstumsraten zwischen 7 und 15% aus. Hauptmotiv der Eltern, ihre Kinder Zuhause aufzuziehen, ist die Gewähr für eine weltanschaulich ungestörte, in aller Regel christlich ausgerichtete Erziehung. Man glaubt auch, dass die Kinder fern von den Schulen sicherer seien und eine bessere Ausbildung bekommen.

Lesen Sie hier den Beitrag aus TELEPOLIS vom 14.11.2006 zu Ende.

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